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Montag, 29. Juli 2013

Persönlicher Kalender.de Verlosung. Gestalte dir deinen Kalender selbst!

12 Liebesnoten
Hallo ihr Lieben, in garnicht mehr so entfernter Zeit (genauer gesagt Ende August) geht auch für mich die Schule wieder los. Ich werde endlich meine Ausbildung als Erzieherin beginnen und bin schon ganz hippelig wenn ich daran denke. Schließlich bin ich jetzt schon einige Monate aus dem Schulgeschehen raus und Fächer wie Mathe oder Englisch haben es mir noch nie ganz leicht gemacht. Was man zum lernen aber auf jeden Fall braucht ist ein guter Kalender in den man alle wichtigen Termine für Klausuren und Abgaben usw übersichtlich eintragen kann. Ich habe mich bisher ja immer schwer getan was das angeht. Hatte ein Kalender eine schöne Optik, war er gleichzeitig zu unhandlich oder schwer, der nächste war vielleicht ganz stabil und alltagstauglich, dafür aber grottenhässlich und ansonsten garnicht nach meinem Geschmack. Sowas geht natürlich garnicht, schließlich muss man das Ding ja auch 12 Monate hintereinander jeden Tag an sehen und benutzen.


Warum ich euch das alles erzähle, fragt ihr euch? Auf dem ein oder anderen Blog hat man sie ja in letzter Zeit schon gesehen und auch ich wurde vor ein paar Wochen von Persoenlicherkalender.de gefragt ob ich mir einen Kalender gestalten möchte. Endlich ein Kalender ganz so wie ich ihn mir vorstelle? Aber gerne doch! Und das Ganze ist auch noch denkbar einfach. Sowohl Vorder-wie Rückseite lassen sich frei gestalten und auch die einzelnen Kalenderwochen könnt ihr ganz so aufbauen wie ihr das möchtet. Außerdem gibt es verschiedene Tools wie To-do Listen, Trainingspläne oder Wochenkurven die ihr mit in den unteren Teil eurer Seiten einbauen und später dann fleißig abhaken und ausfüllen könnt. Die letzten Seiten sind dann ebenfalls noch mal frei wählbar. Ich habe mich für die Landkarten entschieden und ansonsten nur karierte und linierte Seiten gewählt, da ich weder endlose Adresslisten brauche, noch irgendwelche Übersichten für Jahr XY.


Besonders toll finde ich auch die Funktion das man selbst bestimmen kann mit welchem Monat der Kalender beginnen soll. Da ich ihn hauptsächlich für die Ausbildung nutzen möchte, habe ich den August als Startmonat festgelegt, so ist das ganze Schuljahr gut abgedeckt und ich kann ihn auch danach noch vier Wochen weiter verwenden. Nach etwas mehr als einer Woche war das gute Stück dann übrigens auch schon da. Leider hatte ich ein wenig Pech und mein Paket wurde unterwegs etwas beschädigt, sodass die Seiten an einer Ecke des Kalenders trotz des Plastikdeckblatt´s ein bisschen geknickt waren und leichte Wasserflecken hatten. Mit dem Kalender selbst bin ich ansonsten ziemlich zufrieden. Das Deckblatt ist nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt habe, da beide Bilder auf Vorder-und Rückseite etwas pixlig wirken (was in der Vorschau nicht sichtbar war), deswegen würde ich sagen dass das Drucken von richtigen Foto´s vielleicht noch etwas verbesserungsfähig ist. Trotz allem freue ich mich schon sehr darauf diesen Kalender zu füllen und bin mir sicher das ich ihn sehr gerne nutzen werde.


So, jetzt seid ihr aber an der Reihe. Die nette Dame von Persoenlicherkalender.de war nämlich auch so nett mir ein Gewinnspiel für meine Leser anzubieten und so wird der glückliche Gewinner unter euch einen Gutscheincode erhalten und sich so seinen ganz eigenen Kalender gestalten dürfen. Toll oder?

Habt ihr noch keinen Kalender von Persönlicherkalender.de ergattern können? Dann habt ihr heute hier die Chance dazu!
Was müsst ihr tun um zu gewinnen?

* Seid oder werdet Leser meines Blogs.
*Hinterlasst mir eine Kontaktmöglichkeit im Kommentarfeld.
*Gebt mir ein Gefällt mir auf meiner Facebookseite (Insofern ihr bei Facebook seid.).
Gewinnspielschluss ist der 10.08.13!

Ich drücke euch alle Daumen und wünsche euch noch eine tolle Woche!
Liebst, eure Sarah

Montag, 22. Juli 2013

Umzugsstippvisite: Vivienne von Piepmatz bringt uns ihre sommerlichen Limetten-Mascarpone-Cupcakes mit.

13 Liebesnoten
Hallo ihr Lieben, der Umzugsstress hat mich leider immer noch in seinen Klauen, obwohl das Schlimmste jetzt zum Glück vorrüber ist und nur noch gefühlte 100 Umzugskartons ausgepackt werden müssen und ich keine Ahnung habe wo was ist, weil alles irgendwo verstreut liegt. Die Küche ist leider auch noch nicht wirklich nutzbar und so wird es noch ein paar Tage dauern ehe ich euch wieder mit tollen Rezepten versorgen kann. Das heißt aber nicht das ihr deshalb hungrig bleiben müsst. Ich habe nämlich für Ersatz gesorgt. Die liebe Vivi war so lieb und hat sich für euch an den Backofen gestellt um diese köstlichen Cupcakes zu zaubern. Aber schaut selbst...


Hallo ihr lieben Twenty-Second of May-LeserInnen!

Mein Name ist Vivienne, ich bin 27 Jahre alt, komme aus dem schönen Wiesbaden und habe vor 3 Wochen mein Magisterstudium abgeschlossen. Auf Piepmatz blogge ich über alles, was gerade dem kreativen Teil meines Kopfes entsprungen ist, mich inspiriert oder fasziniert. Das können Rezepte Do It Yourself-Projekte oder schöne Plätze auf der Welt sein.
Die liebe Sarah fragte mich vor einiger Zeit, ob ich nicht für sie und ihren Blog einen Gastbeitrag verfassen wollen würde, da sie ja noch mitten im Umzugsstress ist. Und weil Sarah immer so lieb und herzlich ist und ich ihren Blog auch so schnuckelig finde, habe ich selbstverständlich zugestimmt. 


Vor etwa einer Woche habe ich die Hochzeit der Schwester einer Freundin fotografiert und meine Freundin hatte dafür leckere Limetten-Cupcakes für das Kaffeetrinken im Garten der Eltern gebacken. Ich war so begeistert von diesen frischen sommerlichen Köstlichkeiten, dass ich sie nach dem Rezept fragte und sie unbedingt nachbacken wollte. Daher präsentiere ich euch heute: Sommerliche Limetten-Mascarpone-Cupcakes. 


Zutaten
(für 12 Cupcakes)

- zwei Limetten
- ein Ei ( Größe M )
- 150g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- etwas Salz
- 125g weiche Butter
250ml Buttermilch
280g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 250g Mascarpone
- circa 30g Puderzucker ( nach Belieben )


Zubereitung:

1. Die Schale einer Limette abreiben und den Saft auspressen. Die zweite Limette in feine Spalten schneiden- sie dienen später als Deko für die fertigen Cupcakes.

2. Das Ei mit dem Zucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz schaumig schlagen. Die Butter, die Buttermilch, Mehl, Backpulver und die Hälfte des Limettensaftes und der geriebenen Limettenschale unterrühren.

3. Die Papierförmchen in die Mulden des Muffinblechs setzen, den Teig einfüllen und bei 180 Grad auf mittlerer Schiene circa 25 Minuten backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen.

4. Die Mascarpone mit dem Puderzucker und der anderen Hälfte des Limettensaftes und der Limettenschale verrühren. Die Limetten-Mascarpone-Creme mit einem Spritzbeutel auf die Cupcakes spritzen und anschließend mit den Limettenspalten dekorieren.


Trinkglas: Marmeladenglas
Paper Straws: Schönhaberei
Tortenplatte: Nanu Nana
Kleine Tortenplatte: Depot 
Cupcakes Wraps: Talking Tables 

Der Sommer ist da und die Cupcakes schreien nach einem Montagnachmittag im heimischen Garten!
Lasst es euch gut gehen!
Liebst,
eure Vivienne 


Danke liebe Vivi das du dir so viel Mühe gemacht hast, um diese köstlichen Cupcakes für uns zu zaubern. Ich würde mir am liebsten sofort einen davon schnappen und ganz heimlich zusammen mit einem Schlückchen dieser leckeren Limonade verspeisen.

Freitag, 12. Juli 2013

It´s was a beautiful day in june. My day with Toni. {Faible} + my favourite hotspots in Nuremberg

6 Liebesnoten
Hallo ihr Lieben, wie versprochen möchte ich euch heute von meinem schönsten Tag des vergangenen Monats berichten. Ich gestehe diesem letzten Samstag in Juni deshalb diesen Ehrentitel zu, weil ich mich an besagtem Tag in Begleitung meines Liebsten auf den Weg nach Nürnberg machte, um dort bei einem kleinen (meinem ersten & allein deswegen schon etwas Besonderes) Bloggertreffen die unfassbar liebenswerte Toni von Faible zu treffen. Es war ein Tag den ich so schnell nicht vergessen werde. Aber fangen wir von vorne an...


Als wir nach 2 stündiger Fahrt endlich in Nürnberg ankommen klatscht immer noch der Regen gegen die Autoscheiben und ich kann Toni hinter den Wassermassen nur erahnen, wie sie da auf uns zugelaufen kommt. Mit einem leichten Kribbeln im Magen steige ich aus, und dann steht sie endlich vor mir, wir nehmen uns zur Begrüßung kurz in die Arme und irgendwie ist es ganz schnell so als ob wir uns schon Ewigkeiten kennen.

Ja die erste Aufregung ( Mag sie mich? Werden wir uns genauso gut verstehen wie vorher über die unzähligen Worte die wir per Mail wechselten ? ) legte sich schnell, denn nach dem wir uns begrüßt und mein Freund & ich  noch schnell im Hostel eingechecht hatten, merkte ich sofort, dass sie genauso war wie ich sie mir vorgestellt und über unseren E-Mail-Kontakt und das bloggen kennengelernt hatte: schlau, witzig, kreativ und unheimlich lieb.


Nach dem wir vom Hostel losgelaufen sind und die besten kleinen Nürnberger Bratwürstchen mit Kartoffelsalat verputzt haben geht es weiter hoch zur Burg. Mit dem Regen haben wir uns inzwischen abgefunden, mehr oder weniger zumindest, denn ich frage mich schon etwas wehmütig wie schön der Ausblick auf und von der Burg wohl bei Sonnenschein gewesen wäre. Nichts desto trotz wagen wir uns todesmutig hinauf und entdecken ein herrliches Plätzchen unter einem dichten Blätterdach. Um uns herum recken bunte Blümchen ihre roten, gelben und violetten Köpfe in die Höhe und lachen uns an, sodass wir auch nicht anders können als ein bisschen vor der Kamera herumzualbern.


Ziemlich feucht aber gut gelaunt laufen wir später wieder zurück, runter in die wunderschöne Altstadt von Nürnberg. Ich bin total angetan von den vielen Fachwerkhäusern, Giebeln und Türmchen. Toni zeigt uns ein paar schöne Plätze, einen riesigen Brunnen mit wasserspeienden Bronzefiguren (das war wie ich im Nachhinein heraus gefunden habe der Brunnen "Ehekarussell", welcher als größter europäischer Figurenbrunnen des 20. Jahrhunderts gilt), den weißen Turm, wir schlendern durch Einkaufspassagen, posen vor einer riesigen lila Milka-Kuh und statten schließlich auch dem hier ansässigen Idee Creativmarkt-Geschäft einen kleinen Besuch ab.  Nach dem wir uns dann noch beim Anblick von süßen Schokotäfelchen und Trüffelpralinen ein bisschen Appetit in einer Schoko-Confiserie (deren Name mir leider entfallen ist) geholt haben, ist es Zeit für eine kleine Stärkung im Café "La Violetta".


Ich muss sagen ich habe mich in dieses Café regelrecht verliebt und danke Toni das sie es uns gezeigt hat. Wie kann man "La Violetta" auch nicht schön finden? Als wir kommen ist es zwar sehr voll ( das ist hier wohl die Regel. Kein Wunder!), aber ich bin sofort in Bann gezogen von der zauberhaften Einrichtung. Für ein paar mehr Bilder finden ihr übrigens auch auf Tonis Blog noch mal einen ausführlichen Bericht. Die hat nämlich vor einer Weile schon mal einen Post über dieses entzückende Café geschrieben. Ich fühle mich jedenfalls wie im 7. Bloggerhimmel als wir schließlich einen kleinen Tisch am Fenster erhaschen und zwischen den verschiedensten Möbelstücken, barock anmutenden Tapeten, großen Spiegeln und hippen Leuten Platz nehmen. Wir genießen eine köstliche Erdbeertarte (der Liebste entschied sich für ein Stück Schokotarte) und ich schlürfe dazu einen frisch vor meiner Nase zubereiteten Himbeer-Buttermilchshake.


Am liebsten wäre ich ja noch viel länger im schönen "La Violetta" sitzen geblieben, hätte umgeben von diesem Flair mit Toni erzählt, gelacht und sie noch ein bisschen besser kennengelernt. Als dann aber die Sonne doch noch mal an diesem verregneten Tag vorbei schaut, beschließen wir weiter zu ziehen. Wir schlendern wieder durch die Altstadt, genießen die zaghaften Sonnenstrahlen und machen schließlich noch ein paar Bilder auf einer Brücke die Richtung Hauptmarkt führt und auf der wir trotz unserer mitgebrachten Fotoaccessoires, mit denen wir lustig vor meinem Lieblingsfotografen posen, kaum weiter auffallen. Im Gegenteil. Als eine Gruppe Junggesellenabschiedler vorbei kommt, müssen wir unsere Schleifen sogar kurz verleihen. Danach schauen wir noch kurz bei "Wurzelsepp" vorbei. Als ich dieses Geschäft betrete strömen mir unzählige Aromen und Düfte entgegen und ich kann mich garnicht sattsehen an all den verschiedenen Salzen, Gewürzmischungen und Tee´s. Im Nachhinein bin ich richtig traurig das ich nicht wenigstens eine Kleinigkeit dort mitgenommen habe. Bei meinem nächsten Besuch in Nürnberg werde ich dort mit Sicherheit nochmal vorbei schauen.


Zum Abschluss des Tages genießen wir schließlich noch einen köstlichen Burger bei "Hans im Glück", der so garnicht an die der üblichen schrecklichen Fastfoodketten erinnert die man sonst so kennt. Alles ist frisch zubereitet, wir sitzen umgeben von weißen Birkenstämmen und dem summen von unzähligen Menschenstimmen. Blättert man durch die Speisekarte, die anmutet wie ein kleines rotes Märchenbuch, findet man Köstlichkeiten wie den Burger "Wilder Westen" der von Heumilchkäse, Grillsoße und Röstzwieblen getoppt wird. Oder man entscheidet sich für "Gaumenfreude", ein Burger mit Hähnchenbrust, Mozzarella, sonnengetrockneten Tomaten und Rauke. Und wie wäre es dazu mit einer Apfel-Rhabarber-Schorle, oder vielleicht doch lieber Minze-Holunder?

Auf dem Rückweg zum Hostel genehmigen wir uns noch ein Eis, das allerdings auch nicht über meine Wehmut hinweg helfen kann, das der Tag mit Toni nun schon vorbei ist. Wir versprechen uns das Ganze bald zu wiederholen und dann müssen wir uns auch schon verabschieden.

 An dieser Stelle sollte im Übrigen eigentlich auch noch ein kleines Video zu sehen sein. Allerdings habe ich das zeitlich nicht so hinbekommen wie ich wollte und Toni, die gerade ein paar Tage in London weilt (Oh du Glückliche!), hätte es deshalb auch nicht mehr in ihren Post einfügen können. Mal sehen, vielleicht hole ich das aber noch nach und wir fügen das Video dann im Nachhinein noch in unsere Posts ein.
Für die richtige zeitliche Reihenfolge gebe ich übrigens keine Garantie ab. Alle Angaben ohne Gewehr sozusagen. Aber irgendwie bin ich da zwischendurch wohl mal etwas durcheinander geraten. Macht aber nichts wie ich finde, denn für mich zählt gerade nur eins: das ich unglaublich froh bin das ich dich, liebe Toni, endlich persönlich kennenlernen durfte. Es war ein unheimlich schöner Tag mit dir!

Wie sieht´s aus? Wart ihr schon mal bei einem Bloggertreffen? Und war jemand von euch schon mal in Nürnberg und mag die Altstadt auch so wie ich? Los, erzählt!

Liebst, eure Sarah

Mittwoch, 10. Juli 2013

Saftiger Sommer- Apfel-Nektarinenkuchen

11 Liebesnoten
Hallo ihr Lieben, ohje es ist doch tatsächlich schon wieder eine Woche seit dem letzten Post vergangen. Unglaublich wie schnell die Zeit verfliegt. Leider nimmt mich der Umzug in die neue Wohnung ( auf Instagram hat man es vielleicht schon vernommen) ziemlich in Anspruch und raubt mir sämtliche Zeit. Es muss noch soviel getan werden. Und so viel überlegt. Welche Farbe bekommt das Schlafzimmer. Und woher kommt das neue Bett. Soll die Küche wirklich blau werden? usw... Und all das zwischen meterhoch gestabelten Umzugskisten in der alten und gähnender Leere in der neuen Wohnung. Ich sag euch, hier ist was los.
Zur Ablenkung, denn man muss sich ja trotzdem zwischendurch mal etwas Gutes tun, und als kleine Entschädigung für euch, gibt es heute das Rezept für einen sommerlichen Apfel-Nektarinenkuchen, den ich schon sehr lange machen wollte.


Also eigentlich war es ein reiner Apfelkuchen den ich schon so lange machen wollte. Ganz spontan sind dann aber noch die Nektarinen mit in die Kuchenform gehuscht, für das gewisse bisschen Sommer in diesem Kuchen. Getoppt wird das Ganze dann noch von einem großen Klecks Sahne und ein paar süßen Stiefmütterchenblüten. Fertig ist der Sommerkuchen. Ganz wunderbar könnte ich mir dazu übrigens noch eine frisch gemachte Limonade vorstellen. Mhmmm lecker!


Wie ihr oben auf dem ersten Bild links vielleicht erkennen könnt habe ich den Kuchen in meiner kleinen runden Backform (Durchmesser 18cm) gebacken. So kann ich ihn mit meinem Freund gut in 2-3 Tagen aufbrauchen.
Alles was ihr dafür braucht sind 2 säuerliche Äpfel, 1 reife Nektarine, Saft von 1/2 Zitrone, 162g Butter, 162g Zucker, 3 Eier, 225g Mehl, einen 1 1/2 Teelöffel Backpulver, 5 EL Schlagsahne, 2-3 Teelöffel brauner Rohrzucker und etwas Puderzucker zum Bestäuben des fertigen Kuchens.

Und dann kann es auch schon losgehen. Was ich an diesem Rezept auch so mag ist das es so schnell geht.
Fettet eure Kuchenform ein und streut sie mit etwas Paniermehl aus. Entkernt dann die Äpfel, schält und achtelt sie und beträufelt sie anschließend schnell mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Der Ofen muss noch vorgeheizt werden (E-Herd: 175Grad/ Umluft: 150Grad) und dann geht es weiter mit dem eigentlichen Kuchenteig. Dafür rührt ihr die weiche Butter und den Zucker mit dem Rührgerät ca. 4 Minuten cremig. Anschließend werden die Eier einzeln untergerührt. Das Mehl wird mit dem Backpulver vermischt und dann über die Teigmasse gesiebt. Dazu kommt noch die Schlagsahne, dann wird alles noch mal kurz verrührt. Jetzt könnt ihr die Hälfte der Teigmasse in eure Kuchenform streichen und dann mit den Äpfel belegen. Lasst aber noch etwas Platz für die Nektarine. Die habe ich nämlich erst jetzt gewaschen, von 4 Seiten angeschnitten, vom Kern befreit und dann auch noch mal in 8 Teile geschnitten und zwischen die Äpfel verteilt. Das war´s auch schon fast. Jetzt noch den restlichen Teig über das Obst geben, verstreichen und dann den Rohrzucker darüber verteilen. Ab in den Ofen damit, Füße hochlegen und schon mal ein Glas kalte Limo genießen. Nach 20 Minuten muss die Temperatur übrigens heruntergeschalten werden (E-Herd auf 150 Grad/ Umluft auf 125Grad) und dann lasst ihr den Kuchen noch 40 Minuten weiter backen. Nach dem herausnehmen gut abkühlen lassen, von der Kuchenform befreien, mit etwas Puderzucker bestäuben und mit etwas geschlagener Sahne servieren.


Ich hoffe euch hat dieses Rezept gefallen. Vielleicht mal eine kleine Abwechslung zu den vielen Beeren die es hier in letzter Zeit gab.
Am Freitag gehts dann mit dem versprochenen Post über mein erstes Bloggertreffen hier weiter. Bis dahin wünsche ich euch noch eine tolle Sommerwoche!
Liebste Grüße, eure Sarah


Dienstag, 2. Juli 2013

"Hinter dem Blau. Ein kleines Mädchen verliert seinen Vater. Eine junge Frau findet zu sich. " { book review vol II }

9 Liebesnoten
Hallo ihr Lieben, lange ist es her das ich hier auf dem Blog mein erstes Buchreview veröffentlicht habe. Zum Großteil lag das wohl daran das ich angefixt von Laura, damit begonnen habe die "Tribute von Panem"-Triologie zu lesen und da sie auf ihrem Blog zu diesen Büchern schon ausführlich und sehr schön berichtet hat wäre es wohl sinnlos bzw. überflüssig gewesen, das hier auch nochmal zu tun.
Heute soll es allerdings um ein etwas tiefgründigers Thema gehen, das Buch "Hinter dem Blau" von dem ich euch erzählen will, handelt nämlich von einem Mädchen, das seinen Vater durch dessen Selbstmord verloren hat, und als junge Frau endlich versucht damit umzugehen und leben zu lernen.
"Warum sucht die sich so ein Buch aus?", wird sich der ein oder andere von euch jetzt vielleicht denken. Weil es mich berührt und irgendwie auch persönlich angesprochen hat. Ich habe meinen Vater nicht durch so ein schreckliches Erlebnis verloren, nein. Mein Vater ist vor 6 Jahren zu einer anderen Frau gezogen und hat seine Familie und mich im Stich gelassen, etwas ganz anderes eigentlich. Aber etwas das mein Leben ziemlich aus den Fugen gerissen und mich sehr beeinflusst hat.
Ich war lange Zeit am Zweifeln ob ich das Alles überhaupt hier auf dem Blog schreiben soll, denn ich bin nicht darauf aus euch euer Mitleid oder sonst etwas Ähnliches zu entlocken. Nichtsdesto trotz ist das ein Teil meiner Geschichte und ein Teil von mir, mit dem ich genauso lernen muss zu leben wie die Schriftstellerin des Buches mit ihrer Geschichte. Und der Grund, warum ich dieses Buch gekauft habe, sollte einfach nicht unerwähnt bleiben.


Das sagt der Klappentext:
Die fröhliche Studentin Sunny schreibt ihre Abschlussarbeit zum Thema "Lebenslust und Lebensmüdigkeit-der Selbstmord als Kulturphänomen". Was niemand weiß: Sunny´s Kindheit wurde von einer Tragödie überschattet. Als sie fünf Jahre alt war, beging der manisch-depressive Vater Selbstmord. Zwanzig Jahre nach seiner Tat sichtet sie den Nachlass des Vaters und beschäftigt sich erstmals intensiv mit seiner Geschichte und den Motiven für seine Tat. Was sie dabei entdeckt, schockiert Sunny, hilft ihr aber auch, ihm zu vergeben. Energisch packt sie ihre Zukunft an.

 Alle 40 Sekunden nimmt sich ein Mensch das Leben. Der Selbstmord gehört damit zu den häufigsten Todesursachen weltweit, bleibt aber eines der größten Tabus der Menschheit. In Deutschland begeben sicher immer mehr Menschen wegen Depressionen in Behandlung. Viele entscheiden sich trotzdem für den Suizid, vorallem Männer wählen diesen Weg. Familien und Freunde bleiben zurück. Alexa von Heydens einfühlsam erzähltes Memoir bietet einen berührenden Einblick ein ein Thema, über das in unserer Gesellschaft häufig geschwiegen wird, und schildert hautnah das Schicksal einer Betroffenen. 


Alexa von Heyden - Hinter dem Blau from Eden Books on Vimeo.

Alle 40 Sekunden entscheidet sich jemand nicht mehr leben zu wollen. Ist das nicht schrecklich? Habt ihr das gewusst? Für mich ist das irgendwie unvorstellbar. Wie kann ein Mensch, wie kann ein Vater so etwas seiner Familie antun? Was muss in so jemandem vorgehen, das er all das einfach so zurück lassen kann? Ich glaube diese Antwort hat bisher wohl noch keiner gefunden und auch Alexa konnte diese Frage nicht beantworten. Wenn man darüber nachdenkt kann man wohl nur erahnen, wie schlimm diese Krankheit sein muss.

So begann ich dieses Buch also ziemlich unwissend was das Thema Suizid betrifft, und eher in der Hoffnung zu erfahren wie Alexa mit dem Verlust ihres Vaters, nach all den Jahren der Wut auf ihn, umging. 

Die ersten Seiten auf denen Alexa davon erzählt wie Sunny ihren Freund kennenlernt (wie ich gelesen habe hat sie den inzwischen sogar geheiratet), brachten mich immer wieder zum schmunzeln und zauberten mir ein kleines Lächeln auf mein Herz. Irgendwie fühlte ich mich sofort mit ihr auf einer Ebene und viele Gedanken sprachen mir total aus dem Herzen, obwohl ich bevor ich sie las, garnicht gewusst hatte, das ich so empfinde.


Um so weiter ich las um so öfter lief mir dann allerdings auch ein Schauer nach dem anderen über den Rücken und ich musste oft schwer schlucken. Alexa schreibt davon wie sie den Selbstmord ihres Vaters  mit ihren wínzigen 5 Jahren erlebt hat und wie sich aus Unverständnis und Angst immer mehr die Wut in ihr breit machte. Während ihre Schwester alles laß was sie über ihren Vater in die Hände bekommen konnte, wollte Alexa/ Sunny lange nichts mehr von ihrem Vater wissen, baute eine hohe Schutzmauer um sich auf und ergriff oft lieber die Flucht als sich den Tränen und der Trauer ihrer Familie zu stellen. Erst viele Jahre später wurde ihr klar das es so nicht weiter gehen konnte. "Ich bin jetzt 25 Jahre alt und habe keinen Schimmer wer ich bin."

Es folgten lange Gespräche mit ihrer Mutter und das austauschen von alten Erinnerungen mit ihrer Schwester Caro. Alexa studierte wochenlang alte Briefe und Dokumente und fuhr schließlich sogar zu ihrem alten Wohnhaus wo alles passierte. Wozu das alles führte verrate ich euch jetzt natürlich nicht, das müsst ihr dann schon im Buch lesen.


Letzendlich kann dieses Buch natürlich nicht wieder gut machen, was Alexa, und vermutlich auch viele andere Menschen die einen geliebten Menschen durch so etwas verloren haben, durchleiden musste/n. Aber es kann helfen zu erkennen, das man nicht alleine ist mit seinen Ängsten und Sorgen, das man Schwächen und Fehler bei sich zulassen und sich ab und zu von anderen auch mal helfen lassen muss/kann. Mir hat dieses Buch insofern geholfen, das es mir wieder bewusst gemacht hat, das ich nicht die Einzige bin, die keinen Vater mehr hat, der für sie da ist, das man aber trotzallem noch das Glück & die Liebe im Leben finden kann.

Kennt jemand von euch eigentlich dieses Buch oder hat es sogar schon gelesen? 

Kürzlich saß ich draußen in der Sonne und im Nachbarsgarten spielten ein paar Kinder, als ein Mädchen rief: "Papaaa..? Ich hab dich lieb!" .... Ich ich finde, wer kann, sollte das seinem Papa (und sowieso allen Menschen die man liebt) so oft es nur geht sagen. Denn es kann eine Zeit kommen, in der das nicht mehr möglich ist.

Ich hoffe wirklich sehr ich habe euch mit diesem Thema, oder allgemein mit diesem Post nicht allzusehr schockiert und ihr versteht meine Beweggründe überhaupt über so ein Buch zu schreiben. Der nächste Post wird wieder fröhlicher, versprochen.

Liebste Grüße, eure Sarah

P.S.: Sollte der ein oder andere von euch sich vielleicht wundern, warum es jetzt noch keinen Monthly Review-Post gab, hier schnell eine kleine Info: Da ich nämlich in letzter Zeit das Gefühl hatte das euch diese Posts garnicht so interessieren und ich im Juni auch nicht allzu viel bildlich festgehalten habe, möchte ich euch nächste Woche einfach mal von meinem schönsten Tag im Juni erzählen, meinem Bloggertreffen mit der lieben Toni. Ob ich diese Postreihe dann diesen Monat wieder wie normal weiterführe oder nicht muss ich noch entscheiden. Schreibt mir doch einfach mal ob euch das überhaupt noch interessiert oder doch eher langweilt. Ich würde mich sehr über eure Rückmeldung dazu freuen!
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